Es ist 08:00 Uhr in der Früh, alle sind abmarschbereit aber es ist keine Spur von dem gestern vorbestellten Frühstück. Es gibt auch keinen eigenen Frühstücksraum wie in den anderen Quartieren und außer uns ist niemand in der Unterkunft. 15 Minuten später löst sich das Rätsel, das Frühstück wird hier von einem Boten geliefert. Wir verzehren unsere überschaubaren Portionen in unseren Zimmern, verstauen das Gepäck im Vorraum und gehen am Vormittag noch mit leichten Gepäck durch Neapel.
Ich habe meine Wanderführer-Rolle an Erika übertragen, da ich ja nicht als Stadtführer gebucht wurde und diese führt uns Richtung Zentrum. Dabei beginnt es immer heftiger zu regnen, was den Eindruck von Neapel als unattraktive Stadt noch verstärkt. Die verfallenen Häuser und verdreckten Gassen wirken bei Regen noch trostloser und auch das Zentrum hat außer vielen kleinen Läden und Touristengeschäften verteilt auf zwei lange Gassen nicht viel zu bieten.
So schnappen wir uns nach 2,5 Stunden Fußmarsch durch Neapel unser Gepäck, gehen den gestrigen Weg zum Bahnhof retour und nehmen einen der alle 15 Minuten fahrenden Flughafenbusse zu der kurzen Fahrt zum ziemlich stadtnah gelegenen Flughafen von Neapel. Wir verabschieden uns von Silvia, die auf Ihren Heimflug nach Deutschland noch ein wenig warten muß und nach einem letzten italienischen Eis bringt uns unsere Aua-Maschine wieder zurück nach Wien.
Danke René, die Wanderung wird mir unvergesslich bleiben, immer ein Vergnügen
mit Dir, Sorglos fremde Länder zu erkunden ohne sich um etwas kümmern zu müssen.
Freue mich auf die nächste Wanderung und ich verspreche Dir, ich werde den Rucksack so bepacken so das ich weder Dich noch andere aus der Gruppe mit meinem Gewicht belästigen werde. Danke nochmals für alles, einfach toll