Archiv der Kategorie: Mallorca 2013

Wanderung am GR221 durch das Tramuntana-Gebirge im Februar 2013

14.02.2013 Korneuburg – Mallorca – Valldemossa

Heute ist der Beginn meiner ersten Wanderreise, die ich nicht selbst organisiert habe. In der Früh zeigt sich der Winter zu Hause noch von seiner rauhen Seite, und der Tag beginnt mit Schneeschaufeln vor dem Haus. Nach der Verabschiedung von Frau und Kind geht es dann nach einem Abstecher zur Trafik (Tabak kaufen) mit dem Zug zum Flughafen. Gott sei Dank gibt es hier keine Verspätungen und ich komme pünktlich am Flughafen an. Nach dem Check-In läuft mir am Flughafen plötzlich Ronny – mein ehemaliger Mitunternehmer – über den Weg. Sein Ziel: ebenfalls Mallorca im gleichen Flieger. Er und seine Freundin Madrina möchten dort eine Woche mit dem Leihwagen unterwegs sein. Ihr erstes Ziel ist ebenfalls die Gegend von Valldemossa. Der Flug hat aufgrund der Witterungsverhältnisse ca. eine Stunde Verspätung, ich bin dennoch froh, daß der Flughafen nicht geschlossen wird, so wie es beim letzten großen Schneefall war. Auf dem (für eine Mittelmeerinsel) riesigen Flughafen von Palma checkt Ronny seinen Leihwagen von Sixt (die Mitarbeiter in dem knall-neon-orange Office tun mir ein wenig leid). Die ersten Schritte außerhalb des Flughafengebäudes verheißen Frühling für die nächste Woche. Ich sehe Leute mit kurzen Ärmeln und Röcken, die im Freien Ihren Kaffee schlürfen und die Sonne scheint und wärmt die Luft auf ca. 15 Grad. Nach knapp 30 Minuten Fahrzeit steigen wir zu dritt um ca. 15:30 Uhr in Valldemossa aus. Die Verspätung des Fluges haben ich somit mehr als wettgemacht, da ich mir die Benützung von zwei Buslinien erspart habe.Kaum haben wir im schönen Örtchen Valldemossa in einem zentral gelegenen Cafe Platz genommen, kommen auch schon meine Mitwanderer an Ihrem ersten Etappenziel an. Sie sind schon um 08:00 Uhr in der Früh von Esporles gestartet und haben schon ihre erste Wanderetappe nach Valldemossa hinter sich gebracht, als Reinhold mich im Cafe entdeckt. So ein perfektes Timing hätte man auch mit bester Planung nicht hinbekommen. Nachdem die Sonne hinter den Dächern verschwunden ist, verabschiede ich mich von Ronny und Madrina und gehe gemeinsam mit meinen neuen Weggefährten Reinhold, Franziska, Beate, Sabine und Xaver zum „Es Petit Hotel“ in Valldemossa. Dieses wirklich nette Hotel, welches von zwei Männern geführt wird, ist sehr schön eingerichtet und die luxuriöste Herberge unserer Wandertour. Es bietet in der Vorsaison keine Halbpension und so machen wir uns am Abend noch einmal auf den Weg in die „Stadt“. Wir finden ein Lokal, in welchem außer uns nur ein paar Einheimische Ihr Abendessen zu sich nehmen – das ist der Reiz der Nebensaison. Ich kann mich noch nicht zu einer Mallorquinischen Spezialität durchringen und esse eine Pizza. Jedoch koste ich ein paar Bissen eines gemeinsam bestellten Eintopfes mit Tintenfischstückchen und nasche entgegen meiner Gewohnheiten ein paar Oliven, die hier als Gedeck gemeinsam mit Weissbrot zu jedem Essen gereicht werden. Abgesehen von dem im Hintergrund laufenden Fernseher (auch landestypisch!) ist es ein nettes Lokal, wo ich meine Reisegefährten der nächsten Tage ein wenig kennenlernen kann. Reinhold („der Guide“) kenne ich schon von meiner Bergwanderführerausbildung im Winter in der Ramsau. Er kommt wie alle anderen aus Augsburg und Umgebung und hat seine Lebensgefährtin Franziska mitgenommen, mit der er erst vor kurzem zusammengekommen ist. Ergänzt wird die Truppe durch Xaver einem langjährigen Freund von Reinhold, den er aus Ihrer gemeinsamen Zeit als Berg- und Langstreckenläufer kennt, Beate, einer Kletterkollegin und Sabine. Reinhold hat Sabine vor der Abreise über eine gemeinsame Bekannte in einem 15-minütigen Treffen kennengelernt, wo er sie überreden konnte, trotz Bandscheibenvorfalls mitzugehen. Ich bin also der einzige Österreicher und der einzige Mitwanderer unter 40 Jahre ! Der Abend klingt in einem netten Hotelzimmer, welches ich mir mit Xaver teile aus.

15.02.2013 Valldemossa – Deia (Refugi Con Boi)

Valdemossa nach Deja

Nach einem herrlichen Frühstück (das Beste dieser Reise) brechen wir gemütlich gegen 09:30 auf.Leckeres Frühstücksbuffet im HotelDen Ort Valldemossa verlassen wir allerdings erst um ca. 10:30 Uhr, da wir vorher noch Proviant und vor allem Wasser im Supermarkt kaufen. Außerdem gibt es tatsächlich noch Leute, die Ansichtskarten kaufen und verschicken ;-). Wie auch in Korsika ist die Orientierung in den Städten/Ortschaften am schwersten, da hier keine Markierungen zu finden sind. Aber Reinhold, der sich hier bei einer früheren Tour verlaufen hat, geleitet uns sicher aus der „Großstadt“ und führt uns einen längeren Anstieg hinauf Richtung Puig des Caragoli. Das Gehtempo ist so, daß ich noch gemütlich mit meinen Weggefährten plaudern kann. Der Weg, der später einmal Teil des GR221 werden soll, ist noch nicht markiert. Im Anfangsbereich gibt es noch zahlreiche Abzweigungen und Varianten von denen wir aber dank Reinhold immer die richtige erwischen. Nach ca. 350 Höhenmetern durch bewaldetes Gebiet machen wir unsere erste Pause auf einer Felsgruppe mit Blick Richtung Palma de Mallorca.Die Sonne hat schon erstaunlich viel Kraft und so läßt es sich auch gut mit kurzen Ärmeln aushalten. Knapp nach der Pause tauchen die ersten wilden Tiere auf – ein paar Bergziegen, die wir durch Ihr braunes Fell erst dann entdecken, als wir schon sehr in ihrer Nähe sind. Wenige Minuten und Höhenmeter nach der Pause, ziehen in der Nähe des höchsten Punktes unserer Tour dunkle Wolken auf, und ein unangehmer Wind beginnt zu wehen. Auch in Mallorca kann das Wetter auf knapp 1000m also rasch umschlagen, und ich bin froh, mit warmer Winterbekleidung nicht gespart zu haben. Durch den starken Wind wird nur rasch ein Gipfelfoto auf dem höchsten Punkt der heutigen Etappe und der ganzen Tour gemacht, bevor wir den Abstieg nach Deia beginnen.  Der Abstieg ist steil, und ich kann meine Wanderstöcke zur Unterstützung meiner Knie gut gebrauchen. Links des Weges geht es oft einige hundert Meter felsig Richtung Meer und ich bin froh, daß man sich auf die Errichter von Wanderwegen verlassen kann, die auch in unwegsamen Gelände immer wieder einen gut begehbaren Weg schaffen. Die Felsen gleichen an manchen Stellen dem Inneren von Tropfsteinhöhlen und verleiten die Kletterer unter uns, immer wieder kurze Pausen zu machen, um den Fels zu testen. Nach guten 200-300m bergab wird der Weg sanfter und auch die Vegetation ändert sich dramatisch. Während beim Aufstieg und dem bisherigen Abstieg entweder niedriger Wald mit spärlichen sonstigen Bewuchs oder Fels vorherrschend war, sehen wir jetzt knorrige Olivenbäume, verwunschen aussehende Johannisbrotbäume und zahlreiche Pflanzen und Gewächse, die schon stark an einen botanischen Garten erinneren. Auch die für den GR221 namensgebenden Trockenmauern tauchen erstmals massiv auf, ehe wir nach ca. 4 Stunden Nettogehzeit den Künstlerort Deia erreichen. Dieser fügt sich malerisch in die bergige Landschaft ein, und ist aufgrund der Färbung von Mauern und Dächern von oben kaum von der Umgebung zu unterscheiden. Im Ort angekommen sehe ich neben zahlreichen Orangen- und Zitronenbäumen auch den ersten Avocadobaum meines Lebens.

Wir nutzen die noch scheinende Sonne und setzen uns auf die Terrasse eines Kaffeehauses, wo es Kaffee, heisse Schokolade und selbst gebackenen Kuchen gibt. Als die Sonne hinter den umliegenden Bergen verschwindet, wird es rasch kalt und wir gehen zu unserer heutigen Herberge „Refugi Con Boi“. Diese liegt mitten im Ort, ist aber trotzdem eine richtige Wanderunterkunft mit großem Speisesaal, ein paar Bänken in einem Kaminzimmer und Schlafräumen mit bis zu 8 Stockbetten. Auf der Hinterseite befindet sich ein wunderschöner Raum, in dem eine Olivenpresse und sonstige Einrichtung zur Herstellung von Olivenöl zu sehen sind. Leider hat die Buchung von Reinhold über den zentralen Wanderverein „Consell de Mallorca“ nicht wunschgemäß geklappt und wir werden erst in 3 Tagen in der Herberge erwartet. Im Speisesaal ist ausreichend Platz, da Vorsaison ist, jedoch müssen wir uns mit einer kalten Platte (Brot, Käse, Wurst, Oliven, Tomaten) als Abendessen begnügen.

16.02.2013 Deia – Soller

Nach einem spärlichen Frühstück (Brot, Butter, Marmelade in kleinen Plastikbechern und Kaffee) machen wir unter der Anleitung von Reinhold ein paar Aufwärm- und Dehnübungen. Nachdem Sabines fieberhaft gesuchte Fleece-Jacke dann doch in Reinholds Rucksack auftaucht, geht es auch schon los. Wir gehen direkt vom Refugi Con Boi einen schönen Weg hinab und am Schluss ein Stück Strasse direkt zum „Strand“ von Deia. Dort sind einige Häuser direkt in den Fels gebaut, darunter auch ein Lokal, welches in der Vorsaison jedoch nicht offen hat. Ein ca. 100m breiter Strand mit groben Kies ist von einer dicken Schicht Seetang bedeckt, alles in allem im Februar kein besonders schöner Ort. An den zahlreichen Parkplätzen, die sich knapp oberhalb befinden, erkennt man trotzdem, daß hier im Sommer einiges los sein muß. Wir wählen einen Weg knapp oberhalb der Küste zum Weiterwandern. Der Einstieg zu diesem Weg ist zwar nicht so leicht zu finden und der GR221 verläuft eigentlich gut 150 Höhenmeter weiter oben, aber diese Variante zahlt sich auf jeden Fall aus.  Der Weg schlängelt sich oberhalb des Felsens der Steilküste entlang, einige umgefallene Bäume werden elegant umschifft und man hat laufend Blick auf das Meer. Besonders eindrucksvoll sind einige ausgewaschene Felsformationen, an denen man erkennen kann, welchen Kräften die Felsen im Meer ausgesetzt sind. Bevor unser Weg die Küste verläßt, und wir versuchen, den GR221 zu erreichen, machen wir eine ausgiebige Pause im Sonnenschein mit Blick auf die unruhige See. Wir verzehren frische Mandarinen und Orangen aus Mallorca. Sabine freut sich über eine selbstgedrehte Zigarette aus meinem Tabak-Set. Danach geht es durch eine kleine Siedlung hindurch bergauf zum GR221, der in diesem Abschnitt perfekt ausgeschildert ist. Der GR221 verläuft insgesamt von Andratx im Süden bis Pollenca im Norden ist jedoch in einigen Teilabschnitten (z.B. Valldemossa – Deia) noch nicht fertiggestellt. Auf diesem Abschnitt pflücke ich eine Zitrone vom Baum, die ich komplett (natürlich ohne Schale) verspeise – eine tolle Erfrischung ! Für uns geht es weiter abwechslungsreich zwischen kleinen Farmen und durch Wälder relativ eben dahin, bis wir das Gut Can Prohom erreichen. Dort werden neben frisch gepressten Orangensaft auch eine tolle Auswahl von frischen selbstgemachten Kuchen kredenzt. Besonders interessiert uns der Zitronenkuchen, eine der wenigen für uns erkennbare sinnvolle Nutzung der unzähligen Zitronen, die hier in Mallorca wachsen. Der GR221 geht weiter zur Muleta-Hütte auf einer Anhöhe beim Meer gegenüber von Porto de Soller. Da unsere Reservierung aber auch für diese Hütte nicht geklappt hat, beschließen wir, die nächsten zwei Nächte direkt in Soller zu verbringen und so gehen wir direkt stetig leicht bergab nach Soller. Wir überqueren dabei auch kurz die Schienen der Bahn von Palma nach Soller, bevor wir in Soller wieder richtiges Zivilsationsfeeling (stark befahrene Straße, Benzingeruch,…) „genießen“. Unsere heutige Etappe endet im Hostal Nadal, einem einfachen Hostel im Zentrum von Soller. Mit Beate erkunde ich noch ein wenig die Stadt mit einem wunderschönen Hauptplatz, wo sich zahlreiche nette Lokale und eine riesige Kirche befindet. In der Vorsaison hat jedoch nur ein Bruchteil davon geöffnet und so ist der meiste Menschenandrang am Bahnhof von Soller. Hier endet die Bahn von Palma und  beginnt eine Straßenbahn, die Soller mit seinem Hafen Porto de Soller verbindet. Der Abend endet gemütlich in der einzigen geöffneten Tapas-Bar, wo man wie beim Bingo aus 20 möglichen Tapas 5 Ziffern wählt, und diese anschließend serviert bekommt. Zurück im Hostal haben wir Zweibett-Zimmer, die wir bunt gemischt bevölkern. Die Wände sind jedoch so dünn, daß wir auch gleich einen großen Schlafsaal hätten wählen können 🙂

17.02.2013 Soller – Sa Calobra (Taxi) – Soller

Nach dem sehr spartanischen Frühstück im Hostal (Zwieback anstelle von Brot) geht es los Richtung Einstiegsstation der Strassenbahn von Soller. Wir sind heute nur mit leichtem Tagesgepäck unterwegs, da wir auch von heute auf morgen in Soller übernachten werden. Geplant ist, per Strassenbahn nach Porto de Soller zu fahren, und dort mit dem Boot zur Sa Calobra Schlucht zu fahren. Dort dann entweder in der Schlucht bergauf, bis zum Beginn der Schlucht oder auf einem Wanderweg zurück nach Soller. Porto de Soller ist an einer schönen und gut geschützten Bucht gelegen. An den zahlreichen zur Zeit größtenteils geschlossenen Lokalen kann man erkennen, daß hier im Sommer „High Life“ angesagt ist. Leider hat das Boot, welches uns zur Sa Calobra Schlucht bringen sollte heute ebenfalls Ruhetag. Reinhold plant kurzerhand um und organisiert uns zwei Taxis, die uns am Landweg in die Schlucht bringen sollen. Also fahren wir mit dem Taxi wieder zurück nach Soller und von dort zuerst auf gute 800m hinauf, bevor es die spektakuläre Bergstrasse wieder bis auf Meeresniveau hinuntergeht. Diese Straße bietet eine 270 Grad Kurve, zahlreiche enge Serpentinen und einige wunderschöne Ausblicke, ist jedoch nichts für schwache Mägen. Sabine, die mit mir im Taxi sitzt, kämpft schwer damit, das spärliche Frühstück zu behalten und auch ich bin froh, als die Fahrt zu Ende ist. Von unserem Ausstiegspunkt geht es einige Meter teilweise auch in Tunnels zu der Stelle, wo die Schlucht in das Meer mündet. Bei starker Meeresbrandung drückt es soviel Wasser in die im Mündungsbereich sehr breite Schlucht, daß diese nicht begehbar ist. Wir haben aber Glück und können trockenen Fusses hineingehen, bis zu der Stelle, wo es enger wird und der Wanderweg beginnt. Aus Rücksicht auf die nicht so klettergeübten Mitwanderer beschließen wir, nicht die Schlucht hinaufzusteigen, sondern den Wanderweg entlang der Küste zurück nach Soller zu gehen. Durch den Umweg in der Früh und die Besichtigung ist es nun aber schon ca. 13:00 Uhr, als wir unseren Weg Richtung Soller starten. Zu Beginn ist unser Weg aber noch eine Asphaltstraße, die langsam zum Sattel Richtung Cala Tuent ansteigt. Am Sattel angekommen blicken wir auf eine nette kleine Ansiedlung von Häuschen an malerischer Bucht herunter. Hier sehen wir, daß wir zur Überwindung der nächsten ca. 200 Höhenmeter bergab ca. 4 Kilometer in langgezogenen Serpentinen marschieren müssen, um den eigentlichen Startpunkt der Küstenwanderung von Cala Tuent nach Soller zu erreichen. Auch dieser Weg ist einmal geschafft, und so erreichen wir um ca. 14:00 Uhr den Startpunkt unserer heutigen Wanderung, die mit 4-5 Stunden reiner Gehzeit angegeben ist. Nach kurzer „Mittagspause“ in der mein Nuss/Trockenfrüchte-Mix großen Anklang findet, geht es von Meeresniveau aus durch niedrige Wäldchen kurz bergan, bevor sich am Durchgang einer Mauer der Blick auf das Meer öffnet und uns nun die nächste Zeit begleitet. Mittlerweile unterteilt sich unterwegs die 6-Personen-Gruppe in 3 Kleingruppen nämlich Beate und mich, die meist eher vorangehen, Reinhold und Franziska, die unterwegs einiges zu bereden haben und Sabine, die sich tapfer in ihrem eigenen Tempo schlägt und dabei moralisch und körperlich (Rucksack tragen) von Xaver unterstützt wird. IMG_0961Nach ungefähr einer Stunde bei herrlichem Wetter und tollen Blicken auf Buchten und das offene Meer verläßt der Weg das Meer und führt auf einem Sattel und eine schöne Mulde mit großem Hof in der Mitte öffnet sich vor uns. Einem Schild bei diesem Hof kann man entnehmen, daß hier frisch gepresster Orangensaft erhältlich ist, offensichtlich jedoch nicht in der Nebensaison.IMG_0962 Beim Anstieg aus der Mulde heraus merkt man schon erste Anzeichen der Dämmerung und ein Schild weist uns noch ca 1,5 Stunden nach Soller. Da kreuzt unser Weg die Straße von Soller nach Sa Calobra, die wir heute vormittag bereits in die Gegenrichtung gefahren sind. IMG_0965Reinhold nützt die Gelegenheit und „organisiert“ einen kleinen Kastenwagen der für Bauarbeiten genutzt wird. Die beiden Fahrer räumen Schutt und Werkzeug von der Rückbank bzw. der Ladefläche und wir haben tatsächlich zu sechst Platz (3 Damen auf der Ladefläche, 3 Herren auf der Rückbank). So sind wir 15 Minuten später nach einer netten Unterhaltung wieder zurück in Soller direkt vor unserem Hostel. Die netten Mallorquiner verweigern sogar die Annahme eines kleinen Taxientgeltes. IMG_0970Nach der „Dusch Hour“ lassen wir den Abend wieder in dem netten Tapas-Lokal am Hauptplatz ausklingen. Wir nehmen uns vor, am nächsten Tag früher aufzubrechen, damit wir auf der langen Etappe nach Tossal Verds nicht in die Dunkelheit kommen.

18.02.2013 Soller – Refugi Tossal Verds

P1020519Heute verzichten wir auf das matte Frühstück in der Herberge und setzen uns tatsächlich schon gegen 08:30 in ein Cafe am Hauptplatz von Soller und testen die frisch gebackenen Köstlichkeiten einer mallorquinischen Bäckerei. Neben den allerorts verkauften Kugeln aus Kartoffelteig mit Kokosgeschmack bleibt vor allem ein Backwerk in Erinnerung, das aussieht wie ein Plunder mit Pudding und Nussfüllung, nur daß sich die Nussfüllung als gezuckerte Chorizo-Salami herausstellt !

Dann geht es los mit unserer „Königsetappe“, wie sie Reinhold immer bezeichnet. Zuerst führt der Weg noch auf Strassen nach Biniaraix. Dort startet für die nächsten 800 Höhenmeter ein 1 – 1,5m breiter Weg aus Steinen mit kleinen Stufen, der sich in einer Schlucht zwischen zwei knapp 1000m hohen Bergen hochschlängelt. IMG_0974Die Arbeit, die in der Erhaltung dieses Weges aber auch in den kilometerlangen Trockensteinmauern steckt, die den Weg links und rechts säumen, übersteigt meine Vorstellungskraft. Reinhold erzählt uns, daß er bisher immer Arbeiter getroffen hat, die den Weg instandhalten und auch heute treffen wir welche bei unserem Aufstieg. Wir passieren zwei Quellen auf unserem Weg bergauf, die ersten Möglichkeiten auf unserer bisherigen Wanderung auch unterwegs zu trinken. Mallorca kann auch im Frühling ein trockenes Land sein. Trinken, welches unterwegs benötigt wird, muß immer schon in der Früh besorgt und mitgenommen werden. Optimalerweise tut man dies im Supermarkt, da das Wasser aus der Leitung zumeist stark gechlort ist. Wir überqueren immer wieder ein ausgetrocknetes Bachbett. IMG_0975Während der Weg die Möglichkeit bietet, von Stein zu Stein zu hüpfen und sich dabei anzuhalten, können wir seelenruhig durch die „Bäche“ durchmarschieren. Je höher wir kommen, desto schöner sind die Rückblicke auf Soller, das immer kleiner wird und einem einen guten Eindruck vermittelt, wie hoch man schon geklettert ist. IMG_0983Gegen Ende des Ansteiges werden die Serpentinen enger und steiler, was einen Mountainbiker nicht davon abhält, diesen Weg bergauf zu strampeln. Bergab ist diese Strecke mit den 1000en kleinen Stufen sicher eine Herausforderung an Mensch und Material. Der Weg führt direkt zu einer Felswand und nutzt geschickt einzelne flachere Stellen, um weiter Höhe zu gewinnen. Wir machen eine ausgiebige Pause, um das tolle Panorama zu genießen, und die Gruppe wieder zu vereinen, die über den langen Anstieg stark auseinandergefallen ist. Anschließend geht es noch ein letztes Stück bergauf und ich sehe am Gegenhang die ersten und einzigen Kühe auf Mallorca. Kein Wunder, daß man im Supermarkt vergeblich nach Frischmilch sucht. Auf unserem höchsten Punkt der heutigen Etappe macht eine entgegenkommende Gruppe eines der wenigen Fotos von uns, wo wir alle 6 darauf zu sehen sind.  Anschließend geht es leicht bergab zum See Cuber, an dessen Ufer wir abermals Pause machen. Der am Vormittag noch überwiegend sonnige Himmel hat sich ein wenig zugezogen, und so verbrennen wir ein paar herumliegende Äste auf dem Steinuntergrund am Ufer des Sees. Obwohl man meist gerne an einem Seeufer wandert, ist dieser Weg eher trostlos, da es auf einem Art Damm relativ lange gerade dahingeht. Wir entscheiden uns, am Ende des Sees nicht dem GR221 zu folgen und einen Gipfel somit relativ weitläufig und flach zu umrunden sondern für die sportliche Variante, die uns direkter aber mit mehr Höhehdifferenz zu unserem Etappenziel führen soll. Nach den letzten ca. 150 Bergauf-Höhenmeter des heutigen Tages hat man eine schönen Ausblick auf den Puig Major, den höchsten Berg Mallorcas, der aber durch eine Radarstation verschandelt und durch das Militär gesperrt ist. Auch der Cuber-See ist von oben auch noch einmal schön zu sehen. IMG_0992Dann geht es wieder steil bergab, vorbei an den Resten eines Kleinflugzeuges. Da Motor, Cockpit und die Flügel über große Entfernungen verteilt sind, kann man sich dramatisch ausmalen, was hier vor langer Zeit passiert ist. Wir wandern leicht bergab in eine immer enger werdende Schlucht und passieren auch ein Stück, welches mit Seilen versichert ist und schon das Attribut Klettersteig verdient.Mallorca_X 308 Der Himmel hat sich weiter zugezogen und ein paar Regentropfen sind zu spüren. Der steinige Weg gespickt mit kleineren Felsen wird immer rutschiger. In der Ferne sieht man den Gebirgsstock Puig de s´Alcadena, der in dunkle Wolken gehüllt recht bedrohlich aussieht. Mallorca_X 300Nach dem Kletterstück wird die Schlucht wieder breiter und es geht noch ein Stückchen bergan auf einen Sattel, bevor die Hütte Tossal Verds zu sehen ist. Nach einem kurzen Ab- und Anstieg erreicht die Vorhut mit Beate und mir die Hütte, bevor es stärker zu regnen anfängt. Sabine empfange ich mit einer fertig gedrehten Zigarette, um den Abschluss der Königsetappe zu „feiern“. Die Hütte selbst ist die erste „echte“ Berghütte. Mallorco_b 693Sie liegt auf ca. 500m eingebettet in niedrige Wäldchen bestehend aus mediterranen Büsche und Bäumchen und ist nur durch eine Schotterstrasse erreichbar. Der Gastraum innen wird von einem tollen offenen Kamin mit riesiger Feuerstelle dominiert, der Abzug funktioniert jedoch ausgezeichnet und so ist kaum etwas zu riechen. Reinhold und Franziska erben eine Zwei-Bett-Suite, da ein anderes Pärchen die Hütte nicht erreicht, und wir anderen 4 werden in einem 8-Bett-Zimmer einquartiert, das wir aber mit niemanden teilen müssen. Die Dusche bietet wechselhaft kaltes und lauwarmes Wasser, dafür entschädigt ein frisch gekochtes Abendessen mit der obligatorischen Orange als Nachspeise sowie spanischen Bier und Wein. Hauptgesprächsthema am Tisch sind die Dinge, die wir 4 wohl in der Nacht anstellen werden, da wir dem verliebten Pärchen Reinhold und Franziska ja nicht nachstehen wollen. Und auch noch in unseren Stockbetten wird daran noch eifrig weitergesponnen und wir wenden aneinander die „Lachtherapie“ an.

19.02.2013 Refugi Tossal Verds – Restaurante Es Verger – Castell Alaro

Nach einer ruhigen Nacht (außerhalb der Hütte hört man wirklich keinerlei Geräusche) starten wir gut erholt in den neuen Tag. Der gestrige Regen hat sich wieder verzogen und wir dürfen unsere Zimmer unaufgeräumt lassen, da wir morgen abends wieder zu dieser schönen Hütte zurückkehren werden. Von der Hütte geht es ein Stückchen die Schotterstrasse entlang bergab, bevor der Weg Richtung Alaro durch ein liebliches Wäldchen wieder bergauf führt. Bei unserer heutigen Etappe brauchen wir auch für unterwegs kaum Proviant, da Reinhold ein paar Plätze im ehemaligen Geheimtipp „Restaurante Es Verger“ reserviert hat. Bis dahin sind noch einige Meter zu absolvieren, unter anderem kommen wir an einem sehr großen Gut vorbei, wo wir auch den GR221, der direkt nach Alaro führt, verlassen. Reinhold läßt uns mal wieder an einem seiner Ratespielchen (wieviel große Amphoren befinden sich auf diesem Hof? – Antwort 7) teilhaben, bevor wir dieses Gut durchqueren. Ein sehr unfreundllicher Hund ist Gott sei Dank angekettet und so hat es keine Konsequenzen, daß wir einen kleinen Zaun überklettern müssen, um den Hof zu verlassen. Anschließend geht es 2-3 km auf einer Asphaltstrasse entlang. Hierbei begegnen uns einige Radfahrer, die oft mit Mordsgeschwindigkeit auf den Strassen Mallorcas unterwegs sind. Das eine oder andere Relikt im Strassengraben zeigt, dass dies nicht immer ganz friktionsfrei vonstatten geht ;-). Anschließend geht es bergauf weiter direkt Richtung Castell Alaro. Eine halbe Stunde vor Ankunft verstecken wir unsere Rucksäcke und zweigen bergab zum Restaurante Es Verger ab.

Das Restaurant wirkt von draußen unscheinbar, innen tobt jedoch das Leben. Eine große Touristenmenge (ca. 90% deutschsprachig) bevölkert das Lokal. Es hat einen sehr schönen Raum direkt bei der Küche und mit offenem Feuer, auf dem gegrillt wird. Die weiteren Räume sind eher schmucklos und schlicht und uns bleibt um 13:30 nur der hinterste Raum, da alle anderen besetzt sind. Das Essen ist reichlich und gut und rechtfertigt den Andrang. Zum Glück hilft mir Reinhold die Leber aus meinem Fleischeintopf rauszupicken. Mit vollen Bäuchen geht es ca. eine Stunde hoch zum Castell Alaro, welches auf einem Felsstock als letzter Ausläufer des Tramuntana-Gebirges steht. Früher war es einmal ein Kloster, nun wurde es zur Berghütte umfunktioniert. Der Pächter mit markanter Irokesen-Frisur weist uns unsere Zimmer zu. Wir stellen fest, daß hier nur sehr kaltes Regenwasser verfügbar ist, mit dem sparsam umgegangen werden soll. Für die dadurch verpasste warme Dusche entschädigt jedoch der Ausblick vom Gipfel des Feststockes. Am Nachmittag sehen wir von Palma an der Südküste über die Bergkette, die Mallorca im Osten begrenzt bis zur Nordküste, man hat also ohne Übertreibung Blick auf ganz Mallorca. Passender Ort für ein Gipfelstürmer-Bild, welches aber das tolle Panorama nicht einmal teilweise einfangen kann.

Unsere Zimmer sind relativ kühl und werden mittels elektronischen Radiator auf erträgliche Temparaturen gebracht, also halten wir uns in der Ess-Stube des ehemaligen Klosters auf, wo am Nachmittag köstliche Kuchen kredenzt werden. Das Abendessen ist ebenfalls köstlich und sehr üppig. Als wir nach einem Berg Nudeln schon mit der Nachspeisen-Orange rechnen, werden uns zum Hauptgang noch mallorquinische Würstel auf den Tisch gestellt ! Ein kurzer Spaziergang zum Berggipfel mit herrlichen Blicken auf das Lichtermeer von Palma und den Rest der Insel beendet diesen Wandertag, auch das Fenster im Zimmer ist direkt auf Palma gerichtet.

20.02.2013 Castell Alaro – Alaro – Refugi Tossal Verds

Heute ist der letzte volle Wandertag auf Mallorca und so schleicht sich bei dem einen oder anderen schon ein wenig Wehmut ein. Aufgrund der frischen Temperaturen bin ich am Weg vom Quartier zum Speiseraum mit Pullover und Jacke gekleidet. Nach dem Frühstück und einem letzten Blick über die wunderbare Aussicht geht es steil bergab. Circa eine halbe Stunde schlängelt sich der Weg in Serpentinen die steile Wand hinunter bis man auf die Strasse stößt, die zum gestrigen Restaurant führt.

Die Sonne strahlt vom Himmel und so machen wir eine kleine Pause, um unsere Pullover und Jacken im Rucksack zu verstauen. Dabei fehlt mir meine beige-schwarze Softshell Jacke. Beim Nachdenken fällt mir ein, daß ich sie im Frühstücksraum vergessen haben muss, ein kurzes Telefonat von Reinhold bestätigt diesen Verdacht. Also verstaue ich meinen Rucksack im Gebüsch und mache mich auf den Weg zurück zum Nachtquartier, während die anderen den Weg nach Alaro fortsetzen, wo wir uns zum Mittagessen wieder treffen wollen. Ich gehe zügig mit Unterstützung meiner Stöcke die ca. 350 Höhenmeter wieder hinauf, schnappe mir meine Jacke und laufe bzw. springe die Strecke wieder hinunter. Nach ungefähr 50 Minuten bin ich stark verschwitzt, aber froh, meine Jacke wieder zu haben, zurück am Ausgangspunkt auf der Serpentinenstrasse Richtung Alaro. Ich nehme mein Gepäck wieder auf, und setze zügigen Schrittes die „normale“ Wanderung nach Alaro fort.

Als ich in dem kleinen Städtchen am hübschen Hauptplatz eintreffe, sitzen meine fünf Wanderfreunde schon gemütlich im Schanigarten und trinken Ihr Bier. Sie sind 10 Minuten vor mir angekommen, das zeigt, daß ich sehr rasch unterwegs war und mir so unfreiwillig eine gute zusätzliche Trainingseinheit geholt habe. Nach dem heftigen Mittag- und Abendessen gestern, beschließe ich heute zu Mittag „nur“ ein Eis zu essen, das aber mit 3 Riesenkugeln ausreichend Kalorien bietet. Beate schließt sich mir an, während die anderen 4 versuchen, eine Suppe für zwei Personen zu verdrücken.

Wir verlassen das Städtchen Alaro und gelangen nach einem kurzen Stück auf der Straße bei dem mir die ersten Mandelbäume Mallorcas auffallen auf einen leicht ansteigenden sehr breiten Wanderweg. Dieser führt auf der Rückseite des Castell Alaros zwischen den beiden markanten Bergen Puig d´Alaro und Puig de s´Alcadena wieder zurück zu dem Gut, welches wir am Vortag durchquert haben. Von unten können wir gut jene Stelle erkennen, von der wir noch wenige Stunden zuvor ins Tal geblickt haben. Der Rest des Weges ist identisch mit dem ersten Teil der gestrigen Etappe und so zerstreut sich das Feld, da uns unser Guide zutraut, auch alleine zurück zur Hütte Tossal Verds zu finden 🙂 Beate, Sabine, Xaver und ich nutzen die Freiheit zu einer ausgiebigen Pause in der Sonne, solange diese noch nicht hinter dem Berg verschwunden ist. Unseren letzten gemeinsamen Abend verbringen wir abermals in dem tollen Kaminzimmer der Tossal Verds Hütte, trinken gemeinsam ein Gläschen Wein und ich nippe sogar kurz an dem Anis-Kräuterschnaps, den Reinhold für alle bestellt hat, was ich aber umgehend bereue. Auch ohne dem Päckchen Gras, welches Reinhold irgendwo zwischen Deia und Soller zugesteckt bekommen hat, haben wir abermals einen lustigen Abend, der nur manchmal davon getrübt ist, dass es der letzte ist.

21.02.2013 Refugi Tossal Verds – Lloseta – Palma

Am Morgen unseres letzten Tages ist vor der Hütte der Bär los. 5-6 Bergwacht-Mitarbeiter kommen mit zwei Autos zur Hütte und bereiten sich für einen Einsatz vor – vielleicht wird ja weiter am GR221 gearbeitet. Vor der Hütte haben sich auch 10 Esel aufgestellt, um uns gebührend von Mallorca zu verabschieden. Den kleinsten von Ihnen streichle ich mutig 🙂

Zuerst geht es das Stückchen bergab, das wir schon von vorgestern kennen, dann allerdings nicht Richtung Alaro sondern durch eine Schlucht Richtung Lloseta. Nach der Schlucht weitet sich das Tal und wir verlassen langsam aber sicher das Tramuntana-Gebirge.

Wie meist in den letzten Tagen ist es leicht bewölkt und wir haben wirklich Glück mit dem Wetter gehabt. 7 Tage leicht bewölkt, zwischen 14 und 20 Grad und nur einmal kurz ein wenig Regen, das war wirklich perfektes Wanderwetter. Sobald wir das Gebirge verlassen haben, sehen wir links und rechts des Weges herrliche Blumenwiesen und zahlreiche Orangen, Zitronen und Mandelbäume. Knapp vor Lloseta, dem letzten Ziel unserer Wanderung holen wir uns einige übergebliebene Mandeln vom Baum, knacken und essen sie auf der Stelle

Direkt vom Baum sind sie auch mit Schale gar nicht so bitter wie man sie von zu Hause kennt. In Lloseta nutzen wir die Chance nach 3 Tagen wieder eine Bäckerei zu finden und probieren wieder einmal das ganze Sortiment durch. In Lloseta hält eine Art S-Bahn, die Manacor, Inca und Palma verbindet und alle 30 Minuten fährt. Diese bringt uns um 14:00 Uhr nach Palma zum zentralen (Bus)Bahnhof. Dort verstauen wir unser Gepäck und haben noch 4 Stunden Zeit, bevor wir zum Flughafen fahren. Also bummeln wir noch durch die Alt-Stadt von Palma und besorgen Souveniers und kulinarische Erinnnerungen an Mallorca (Zitronenmarmelade).

Auch Palma ist in dieser Jahreszeit vergleichsweise menschenleer. Anhand der zahlreichen Touristen und Souvenierläden kann man sich aber vorstellen, was hier in der Saison los ist.

Ein paar Fotos von der riesigen Kathedrale von Palma, die man auch von den Bergen aus sehen kann und schon treffen wir uns wieder beim Busbahnhof, wo uns der Bus in 20 Minuten zum Flughafen bringt. Eine letzte selbstgedrehte Zigarette für Sabine und für mich und wir checken an getrennten Check-In-Schaltern ein (der schnelle für die Österreicher, der langsame für die Deutschen). Schon kurz danach muss ich mich von meinen 5 deutschen Reisebegleitern verabschieden.

Es war eine wunderschöne Woche und ich werde sie und die Insel Mallorca sehr vermissen.