08.05.2012: Wien – Florenz

Der Tag der Abreise ist hier und es ist fast wie immer, daß die letzten Einkäufe erst knapp vor Abreise getätigt werden. Diesmal besorge ich mir mein Reisehygiene-Set noch bei DM und Marschverpflegung wie Schoko und Müsliriegel im Supermarkt. Weiters finde ich auch noch einen Libro, um mir ein Buch für die Zug- und Schifffahrt zu kaufen. Irgendwie habe ich dauernd Angst etwas Wichtiges zu vergessen oder zu verlieren, daher greife ich regelmäßig zu Handy, Geld und Reisepass um mich zu beruhigen. Der Zug fährt 15 Minuten vor Abfahrt in Wien Meidling ein. Als ich mein 6er-Abteil betrete ist dieses bereits gut gefüllt. Ein Italiener, eine Japanerin und eine tschechische Familie mit Teenager-Tochter ergänzen das Abteil. Plaudernd die Zeit zu vertreiben fällt somit aufgrund der Sprachbarrieren flach. Noch dazu habe ich das Gefühl, daß die tschechische Familie dauernd über mich tuschelt und dann lacht, was mir unangenehm ist. Bei der Rückfahrt würde ich das aufgrund meines verwilderten Aussehens und Geruch ja noch verstehen, aber schon bei der Hinfahrt ? Egal, nach zwei Stunden Fahrt ist Nachtruhe und alle besteigen Ihre Betten. Frühstück im ZugDa ich noch ein kleines Schlafdefizit mitbringe schlafe ich den Umständen entsprechend gut und wache meist nur in den Stationen auf. Irgendwie komisch, wenn man wirklich für alles alleine verantwortlich ist. Zumindest die Verantwortung nicht zu verschlafen nimmt mir der Schaffner ab, der rechtzeitig 30 Minuten vor Ankunft in Florenz sogar Frühstück ans Bett bringt.

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